Tag der Deutschen Einheit
Bereits seit 28 Jahren wird bundesweit der „Tag der Deutschen Einheit“ am 3. Oktober begangen. Aus diesem Anlass hatte auch in diesem Jahr der CDU-Stadtverband Übach-Palenberg wieder zur kreisweiten CDU-Gedenkfeier zum „Tag der Deutschen Einheit“ in das Naherholungsgebiet eingeladen.
Nach kurzer allgemeiner Begrüßung der wieder zahlreich erschienenen Gäste an der Friedenslinde durch den CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Oliver Walther sprach Pfarrer Sebastian Walde von der Evangelischen Kirchengemeinde Heinsberg ein kurzes, dem Anlass angemessenes Gebet. Aus schöner Gewohnheit wurde anschließend mit einem Kräuterschnaps aus den neuen Bundesländern auf das gemeinsame Wohl angestoßen und ein Ortswechsel hin zum Musikpavillion vollzogen. CDU-Stadtverbandsvorsitzender Oliver Walther konnte hier eine Vielzahl von Gästen begrüßen. Unter den Gästen befanden sich unter anderem Bundestagsabgeordneter Wilfried Oellers, Landtagsabgeordneter und Vorsitzender der Kreis-CDU Bernd Krückel, Übach-Palenbergs Bürgermeister Wolfgang Jungnitsch (CDU) und sein 1. Stellvertreter Peter Fröschen (CDU), der 1. Beigeordnete der Stadt Übach-Palenberg, Helmut Mainz, sowie Mitglieder aus dem Kreistag des Kreises Heinsberg und dem Rat der Stadt Übach-Palenberg. Neben den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Übach-Palenberg galt sein herzlicher Gruß ebenfalls den Vertretern der Parteien von FDP, SPD, Bündnis 90/Die Grünen sowie von UWG und selbstverständlich auch den Damen und Herren des Instrumentalvereins Herbach, die auch in diesem Jahr unter der Leitung von Willi Beckers wieder die musikalische Untermalung der Festveranstaltung übernommen hatten.
Oliver Walther freute sich insbesondere, dass Pfarrer Sebastian Walde als Festredner gewonnen werden konnte. Dieser evangelische Pfarrer aus Heinsberg kann als besonders innovativer gläubiger Mensch bezeichnet werden, hat er doch „hat eine Kirche auf Rädern“ und tourt mit seinem Anhänger, der von außen wie ein Verkaufsanhänger auf Märkten ausschaut, über die Dörfer und predigt dort das Wort Gottes. Pfarrer Walde nutzte die besondere Gelegenheit und brachte seine höchstpersönlichen Eindrücke und Gedanken zur Wiedervereinigung Deutschlands zum Ausdruck. Dabei zeigte er auf wie es ist, als Sohn von Heimatvertriebenen aufzuwachsen. Er zeigte auf, dass „Einheit in Frieden und Freiheit keine Selbstverständlichkeit“ ist und auch, dass dieser Tag nicht nur an die Wiedervereinigung Deutschlands erinnert, sondern gleichzeitig Mahnung ist, sich immer wieder klarzumachen, dass die Errungenschaften dieser Demokratie und auch die der Einheit gelebt werden müssen. Mit den folgenden Worten, die Klaus-Peter Hertzsch in seinem im Jahr 1989 veröffentlichten Lied aussprach, beendete Pfarrer Walde seinen Vortrag: „Vertraut den neuen Wegen, auf die uns Gott gesandt! Er selbst kommt uns entgegen. Die Zukunft ist sein Land. Wer aufbricht, der kann hoffen in Zeit und Ewigkeit. Die Tore stehen offen. Das Land ist hell und weit.“
Nach dem Singen der deutschen Nationalhymne endete der offizielle Teil der Festveranstaltung. Im Anschluss wurden auf der Terrasse des Bistros bei herrlichem Herbstwetter noch viele anregende Gespräche geführt.