Ehrungen beim THW Übach
Mit einer der höchsten Ehrungen, die das THW zu vergeben hat, wurden am Freitag, den 8. März 2019, Klaus Johnen und Bernd Junker in Übach-Palenberg ausgezeichnet.
Das Ehrenzeichen des Technischen Hilfswerkes ist ein Ehrenzeichen nach dem Gesetz über Titel, Orden und Ehrenzeichen, das 1975 zunächst in zwei Stufen gestiftet und 1990 um eine dritte erweitert wurde. Es wird durch den Präsidenten des THW (an THW-Angehörige) und durch den Bundesinnenminister (an Außenstehende) in den Stufen Bronze, Silber und Gold verliehen. Vorschlagsberechtigt sind Ortsbeauftragte, Landessprecher, Bundessprecher, Landesbeauftragte sowie der Präsident des THW. Das Ehrenzeichen in allen drei Stufen dürfen nur in begrenzter Anzahl an THW-Angehörige und Außenstehende verliehen werden. Die tatsächlichen Verleihungsquoten liegen deutlich unter den Maximalwerten. Das Ehrenzeichen des THW darf in allen drei verliehenen Stufen gleichzeitig – und in einer Reihe mit anderen staatlichen oder staatlich anerkannten Orden und Ehrenzeichen – an der Bandschnalle am Dienstanzug getragen werden.
Auf Vorschlag des THW-Ortsbeauftragten für Übach-Palenberg, Hans Engels, wurden Klaus Johnen und Bernd Junker im Rahmen einer Feierstunde für ihr jeweils langjähriges und weit über das normale Maß hinausgehende Engagement im Katastrophenschutz ausgezeichnet. Die von THW-Präsident Albrecht Brömme unterzeichneten Ehrenurkunden und zugehörigen Orden überreichte der THW-Landesbeauftragte für Nordrhein-Westfalen, Dr. Hans-Ingo Schliwienski, den beiden THW-Helfern im Rahmen einer Feierstunde in den dem Anlass entsprechend geschmückten Räumen der Übach-Palenberger THW-Unterkunft.
Zu Beginn der Veranstaltung freute sich THW-Ortsbeauftragter Hans Engels sichtlich, dass er bei diesem Festakt eine überaus große Schar Ehrengäste begrüßen durfte. So waren neben dem Bundestagsabgeordneten für den Kreis Heinsberg, Wilfried Oellers (CDU), auch die Bürgermeister von Geilenkirchen und Übach-Palenberg, Georg Schmitz und Wolfgang Jungnitsch (CDU), gerne der ausgesprochenen Einladung gefolgt. Ihre Anerkennung für die von den beiden THW-Helfern langjährig geleisteten ehrenamtlichen Tätigkeiten im Katastrophenschutz und damit für Ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger brachten die beiden Bürgermeister in ihren Grußworten deutlich zum Ausdruck. Bundestagsabgeordneter Wilfried Oellers konnte aus den Bundesgremien berichten, dass über alle Parteigrenzen hinweg die Leistungen der Bundesanstalt THW und insbesondere die ihrer freiwilligen und im Ehrenamt mitwirkenden Helferinnen und Helfer größte Anerkennung finden. Natürlich, so führte Wilfried Oellers weiter aus, gelte dies ebenso für die anderen sich im Zivil- und Katastrophenschutz engagierenden Organisationen. Nun sei es aber gerade das THW, das als Bundesanstalt eine besondere Stellung einnehme. Dies würde auch durch die jährlich in Berlin stattfindenden Veranstaltungen deutlich, die vom THW organisiert zwischen Bundestag und Paul-Löbe-Haus, in ansonsten immer für die Öffentlichkeit gesperrten Bereichen stattfinden.
Zu den ersten Gratulanten gehörten neben den Bundes- und Kommunalpolitikern auch die Familienangehörigen der beiden geehrten. Insbesondere freuten sich THW-Ortsbeauftragter a. D. Walter Junker und seine Ehefrau Hildegard, die ebenfalls viele Jahren im THW aktiv mitwirkte und auch bei Auslandseinsätzen (u. a. in Frankreich) mit dabei war, dass ihr Sohn Bernd diese besondere Auszeichnung entgegennehmen durfte.
Mit den anwesenden Vertreterinnen und Vertretern der hauptamtlichen THW-Dienstelle aus Mönchengladbach, den THW-Ortsbeauftragten aus den angrenzenden THW-Ortsverbänden, den Stadtbrandinspektoren aus Übach-Palenberg und Geilenkirchen sowie den Vertretern der örtlichen Polizeidienststellen wurden im Anschluss an den offiziellen Teil der Veranstaltung noch gute Gespräche geführt, bestehende freundschaftliche Bande gepflegt aber auch neue Kontakte geknüpft.