Der DGB-Kreisverband Heinsberg hatte zum „Tag der Arbeit“ zu einer Podiumsdiskussion auf den Übach-Palenberger Rathausplatz eingeladen. Als Moderator fungierte Pastoralreferent Johannes Eschweiler, dem die Teilnehmer der Podiumsdiskussion keinerlei Anlass gaben, beschwichtigend eingreifen zu müssen. Die Vertreter der im Kreistag vertretenen Parteien von SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP, CDU, Freie Wähler und Die Linke zeigten, dass eine unterschiedliche politische Auffassung in zivilisiert geführter Diskussion durchaus machbar ist. Neben den Vertretern der Parteien hatte der DGB auch Betriebsratsmitglieder des Übach-Palenberger REAL-Kaufhauses sowie der Firma Saurer-Oerlikon (Schlafhorst) eingeladen, die Fragen zu sie aktuell beschäftigenden Themen an die Politiker richteten.
Die Antworten der für die Landtagswahl antretenden Bewerber/innen spiegelten die unterschiedlichen politischen Einstellungen wieder. Thomas Schnelle, der CDU-Landtagskandidat aus dem Heinsberger Nordwahlkreis, vertrat die CDU-Meinung in gewohnt bravouröser Manier. Dabei konnte er auf die vielfältigen positiven Errungenschaften aufbauen, die die CDU-FDP-Landesregierung in den letzten fünf Jahren vorzuweisen hatte.
Insbesondere die Leistungen und die erfolgreiche Arbeit von Karl-Josef Laumann, dem Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, hatten die anderen Podiumsdiskussionsteilnehmer nur wenig an Argumenten entgegenzusetzen.