Klausurtagung der Jungen Union 2012
Die Junge Union im Kreis Heinsberg hatte für das Wochenende des 13. und 14. Oktobers 2012 seine Mitglieder zu einer Klausurtagung in das Phantasialand Brühl eingeladen. Der Kreisvorsitzende Henrik Bischkopf freute sich, dass eine ganze Anzahl von JU-Mitgliedern seiner Einladung gefolgt war und hieß diese herzlich willkommen. Als Arbeitsthemenschwerpunkt hatte sich die JU den Tourismus im und um den Kreis Heinsberg vorgenommen. Erfreut waren die JU-Mitglieder, hierzu drei Referenten gefunden zu haben, die sich in diesem Bereich auskennen und ihre eigenen Erfahrungen einbringen konnten.
Den Anfang machte der Parkdirektor des Phantasialands, Herr Keuter, der einen interessanten Einblick in das Freizeitparkmanagement gab und zudem die Entwicklung des Parks vorstellte. Aus seinem Vortrag wurde deutlich, mit welchen Problematiken ein solcher Park zu kämpfen hat. Einig waren sich Herr Keuter und die JU-Mitglieder in ihrer Auffassung, dass ein solcher Themenpark eine wertvolle Abwechslung zum Alltag bietet.
Als zweiter Referent war der Bürgermeister der Gemeinde Waldfeucht, Herr Heinz-Josef Schrammen, der Einladung der JU nach Brühl gefolgt. Er erläuterte, dass die Gemeinden Waldfeucht, Gangelt und Selfkant den Tourismus auf die vorhandene reizvoll-ländliche und an vielen Orten gar idyllischen Landschaft aufbaut. Dies geht aber nur, wenn diese Landschaft entsprechend erschlossen ist. Besonders wichtig für den Selfkant sind daher ausreichende Fahrradwege sowie Plätze für Camping und Wohnmobile. Gerade für Bewohner der nahen Großstädte wie Köln, Düsseldorf oder des Ruhrgebiets sei der Kreis Heinsberg ein wohltuender und nahe gelegener Urlaubsort, damit auch für Tagesauflüge bestens geeignet.
Dritter und letzter Referent dieses Wochenendes war der Bürgermeister der Stadt Hückelhoven, Herr Bernd Jansen. Er stellte den JU-Mitgliedern eine etwas andere Art des Ausbaus von Tourismus und auch von Stadtentwicklung vor. Das Ziel der Stadt Hückelhoven sei es nämlich, sich weg von einem in langen Jahrzehnten entstanden Zechengebietsimage hin zu einem für alle Wirtschaftszweige interessanten Wirtschafts- und Tourismusstandort zu entwickeln. Hierunter sei aber nicht der Aufbau eines weiteren Industriegebiets oder gar der Aufbau eines zweiten Phantasialands zu verstehen. Vielmehr sei die Stadt Hückelhoven auf dem besten Weg durch die Ansiedlung vieler unterschiedlicher Branchen, durch ansprechende Cafés, gut sortierte Boutiquen und andere Geschäfte in Kombination mit der Bergbaugeschichte der Stadt die Wirtschaft der Stadt aufblühen zu lassen. „Durch dieses Aufblühen der Stadt kommt dann der Tourismus ganz von allein“ ist Bürgermeister Jansen überzeugt. Abgerundet wird das neue und interessante Image der Stadt Hückelhoven durch weitere Aktivitäten und Attraktionen, wie es z. B. das jährliche Autokino und das große Stadt fest sind. Auch hierdurch wird der Tourismus im weitesten Sinne gefördert und ausgebaut.
Den zweiten Tag verbrachten die Mitglieder der JU damit, die am Tag zuvor gesammelten Informationen aufzuarbeiten und zu reflektieren. Hierbei wurden von den Teilnehmern eine Vielzahl weiterer Anregungen und Aktivitäten aufgelistet, die ebenfalls zur Steigerung des Tourismus im Kreis Heinsberg beitragen könnten.
Natürlich darf man sich nach gutgetaner Arbeit ruhig auch mal etwas amüsieren. So schloss das Kreativwochenende der JU mit einer Besichtigung des Phantasialands, wobei die Nutzung der diversen Möglichkeiten selbstverständlich eingeschlossen war.