Karl-Josef Laumann (CDU), Staatssekretär in Berlin sowie Beauftragter der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten und Bevollmächtigter für Pflege, war am Montag, den 19. Mai 2014, zu Gast in Übach-Palenberg. Nach Begrüßung im Rathaus durch Bürgermeister Wolfgang Jungnitsch (CDU) und dem obligatorischen Eintrag in das „Goldene Buch der Stadt“ besuchte er zunächst das Altenheim St. Josef an der Adolfstraße und anschließend das Carolus Seniorenzentrum an der Friedrich-Ebert-Straße. In beiden Häusern wurde er sowohl von den Heimleitungen und den Belegschaften als auch von den anwesenden Bewohnern herzlich begrüßt. Wenn schon mal ein Staatssekretär im Haus ist, dachten sich die Bewohner, Heimleitungen, Pflegekräfte und sonstigen Mitarbeiter, muss man die Gunst der Stunde nutzen und diesem Staatssekretär Fragen stellen. Und dies geschah ausführlich. Staatssekretär Laumann gab Erläuterungen zu den von der „großen Koalition“ in Berlin vorbereiteten Verbesserungen für die Altenpflege. Er stellte insbesondere heraus, dass der Berechnungsschlüssel in naher Zukunft geändert wird. Die Relation zwischen Betreuten und Betreuern wird zu Gunsten der Pflege verbessert. Dies wurde allgemein mit Wohlwollen aufgenommen. Gleichwohl stellte er kritisch fest, dass auch die Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte in den Seniorenwohnheimen Ziel der Gesellschaft sein muss. Im Hinblick auf die demographische Entwicklung müsse die Tätigkeit der Pflegekräfte in der Gesellschaft einen höheren Stellenwert erhalten, so dass auch bei jungen Menschen das Interesse, in einem Berufe der Altenpflege bzw. –betreuung tätig zu werden, gesteigert würde.