Besuch der Moschee
Am Freitag, den 11.März 2016, besuchte Bürgermeister Wolfgang Jungnitsch die Moschee in Holthausen. Hier traf der Bürgermeister auf zahlreiche junge Männer, die sich erst seit kurzer Zeit in Übach-Palenberg befinden. Alle diese jungen Männer sind Flüchtlinge aus dem Nahen Osten bzw. aus Afrika.
Ihnen ist es gelungen, den beschwerlichen und auch gefährlichen Weg nach Europa, nach Deutschland zu Ende zu gehen. In Übach-Palenberg sind sie letztendlich gestrandet und warten auf den Abschluss ihres jeweiligen Asylverfahrens. Von der Stadt Übach-Palenberg wurden ihnen Unterkünfte zugewiesen. Diverse Übach-Palenberger Gruppen helfen ihnen beim Zurechtkommen im täglichen Leben, bei Gängen zu Ämtern oder falls erforderlich zum Arzt oder auch beim Erlernen der deutschen Sprache. Auch der türkisch-islamische Kulturverein in Übach-Palenberg bietet Hilfe und Unterstützung an.
So treffen sich jeden Freitag viele der Flüchtlinge an der in Holthausen gelegenen Moschee zum Freitagsgebet und kommen so ihren durch ihren Glauben auferlegten Pflichten nach. Im Anschluss an das Freitagsgebet setzt man sich mit Vereinsmitgliedern in lockerer Runde zusammen.
Der türkisch-islamische Verein sorgt dabei für eine Beköstigung der Gäste, die gerne angenommen wird. Bürgermeister Wolfgang Jungnitsch dankte den Mitgliedern des türkisch-islamischen Vereins für ihr humanitäres Engagement, das in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen wird. Er nutzte die Gelegenheit zu Gesprächen mit Flüchtlingen und hörte sich ihre Nöte und Sorgen an und machte sich diverse Notizen. Eine ganze Reihe der ihm vorgetragenen Problemstellungen waren der städtischen Verwaltung nicht bekannt und können ohne größeren Aufwand behoben werden. Diese gelebte Bürgernähe ist bezeichnend für den Übach-Palenberger Bürgermeister. Und diese Nähe zum Bürger und für die Sorgen und Nöte hat er für alle Menschen, die in Übach-Palenberg leben, auch wie im Falle der Asylbewerber, für diejenigen, die es besonders nötig haben.