CDU Stadtverband Übach-Palenberg

offene Vorstandssitzung im CDU OV Scherpenseel

Zu einer „offenen Vorstandssitzung“ hatte jetzt der CDU-Ortsverband Scherpenseel, Siepenbusch, Windhausen die Bürgerinnen und Bürger der „Drei-Dörfer-Gemeinschaft“ für den 25. Juli 2016 in das Schützenheim nach Scherpenseel eingeladen.
 

Erfreut stellte CDU-Ortsverbandvorsitzender Dietmar Lux und sein Vorstandsteam bei Eröffnung der Vorstandssitzung fest, dass der Einladung immerhin 23 Gäste gefolgt waren und damit die Tischreihen im Schützenheim gut gefüllt waren.
Bevor Dietmar Lux in die Tagesordnung einstieg, bat er um eine Gedenkminute für die Toten der Terrorakte in München, Würzburg und Ansberg.
Anschließend informierte Dietmar Lux über einige vom Vorstand in den letzten Wochen abgearbeitete Projekte. Auch nutzte er die Gelegenheit, der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Übach-Palenberg und insbesondere den Kameradinnen und Kameraden der Löschgruppe Scherpenseel für ihren beim letzten Unwetter gezeigten unermüdlichen Einsatz zu danken. Gemeinsam mit seinem Stellvertreter Robert Kohnen hatte er dem Löschgruppenführer diesen Dank bereits persönlich übermittelt und für „gemütliche Stunden“ zwei Kästen Bier im Feuerwehrgerätehaus überreicht.
Nach diesen Informationen gab es einen regen Gedankenaustausch, bei dem die als Gäste anwesenden Bürgerinnen und Bürger viele Fragen an den Vorstand stellten.
So wurde die in Scherpenseel seit 40 Jahren jährlich durchgeführte Müllsammelaktion thematisiert, bei der die Schützen zwischenzeitlich als Organisatoren und Hauptverantwortliche agieren und ein Bericht im Amtsblatt der Stadt Übach-Palenberg angesprochen, der inhaltliche Schwächen hatte. 
Zur Wohngestaltung in Übach-Palenberg und insbesondere zu Neubaugebieten wurde gefordert, dass diese auf keinen Fall als Ghettoviertel ausgewiesen werden dürften. Vielmehr sind gehobene Wohngegenden erwünscht, so wie es in Scherpenseel mit Kirchfeld 1 und Kirchfeld 2 bereits geschehen sei. Leider ist immer wieder – und auch in Scherpenseel – festzustellen, dass Eigentümer Grundstücksflächen in Wohngebieten verwildern lassen. Das sind keine schönen Anblicke, weder für Anwohner noch für durchfahrende Personen. Es wirft einfach ein schlechtes Bild auf die Stadt. Hier gilt es, weiterhin die Eigentümer zu sensibilisieren. Als Beispiel wurde das Grundstück an der Grotenrather Straße gegenüber dem Netto-Markt konkret genannt.
In diesem Zusammenhang wurde auch angesprochen, dass Übach-Palenberg eine „grüne“ Stadt ist, mit vielen Bepflanzungen auch im öffentlichen Bereich. Hier ist in den letzten Jahren – wie übrigens auch in den Nachbarkommunen – festzustellen, dass eine höhere Pfegeintensität wünschenswert sei. Dietmar Lux wies darauf hin, dass die Haushaltsmittel nicht zur Verfügung stehen, um eine Top-Pflege durch städtische Bedienstete durchzuführen. An vielen Stellen in der Stadt sind Privatpersonen und auch Unternehmen als „Paten“ für öffentliche Grundstücke tätig und helfen so mit, das Stadtbild zu verbessern. Gerne stellt die Stadtverwaltung sogenannten Patenschaftsurkunden an diejenigen aus, die eine Patenschaft über ein öffentliches Beet oder eine öffentliche Grünfläche übernehmen. Hier ist sicherlich noch weiteres Potential in der Stadt vorhanden. Es ist Werbung für diese Möglichkeit zu machen.
Die Parksituation in der vom-Stein-Straße ist nicht gut. Gerade bei Beerdigungen kommt es immer wieder zu Staus durch dort parkende Fahrzeuge. Es gibt hier leider keine optimierenden Lösungsansätze. Auch am Hühnermarkt wird von den Scherpenseelern „wildes Parken“ – gerade auch an Wochenenden – angeprangert. Der CDU-Ortsverband wird nach Lösungen suchen. Auch die Parksituation an der Ecke Roentgenstraße / vom-Stein-Straße wurde bemängelt. Nicht selten gibt es dort Probleme, wenn größere Fahrzeuge aus der Roentgenstraße in die vom-Stein-Straße einbiegen möchten, dies durch im Kreuzungsbereich parkende Fahrzeuge leider unnötig erschwert wird. Auch hier wird der CDU-Ortsverband nach Lösungen suchen.
„Wann kommt denn endlich ein Denkmal für Scherpenseel?“ wurde gefragt und darauf hingewiesen, dass in anderen Stadtteilen teilweise schon seit Jahrzehnten Denkmäler aufgestellt seien, die ortstypische Situationen oder Legenden darstellten. Hier konnte Dietmar Lux berichten, dass die CDU sich zu diesem Thema schon vielfache Gedanken gemacht habe. Leider sind die finanziellen Mittel, die zu einer Realisierung erforderlich sind, nicht vorhanden. Die Suche nach Sponsoren geht weiter.

Nach gut 1,5 Stunden ging der offizielle Teil einer sehr interessanten Veranstaltung zu Ende. In kleineren Gruppen wurden die diversen Themen bei dem einen oder anderen Getränk im Schützenheim weiter diskutiert. 
Ganz bestimmt war das nicht die letzte „offene Vorstandssitzung“ im CDU Ortsverband Scherpenseel, Siepenbusch, Windhausen. Die CDU will die Bürgerinnen und Bürger weiterhin umfassend informieren und hat immer ein offenes Ohr für Vorschläge und Anregungen – auch außerhalb solcher Veranstaltungen.